... be of a character authorized by law ...

12:38 May 7, 2019 

Ich denke, der Ausgangstext ist etwas unklar und verwirrend. Das entscheidende 'any', was m.E das Schlüsselwort hier ist, hat in der Frage gefehlt. Siehe Antwortvorschlag. Grüße und ich hoffe, es hilft. A.

11:56 May 5, 2019 

Lieber Rolf, du hast natürlich recht :-). Es ist nur seltsam formuliert im Testament. Vielen Dank für deine Erläuterungen!

11:31 May 5, 2019 

"Offensichtlich überlässt die Erblasserin dem Nachlassverwalter wohl die Entscheidung, ob er sich an gesetzliche Vorgaben halten will"

Das wäre so, wie wenn ich meinem Nachbarn erlauben würde, seine Frau zu verprügeln. :-)

Per Gesetz hat ein Nachlassverwalter bestimmte Vollmachten (sonst könnte er sein Amt nicht sinnvoll ausüben). Das bedeutet natürlich nicht, dass er alles, was nicht unter diese gesetzlichen Vollmachten fällt, nicht tun darf. Die Erblasserin gibt ihm eine Vollmacht für alles, ganz gleich, ob er diese Vollmacht per Gesetz ohnehin hätte oder nicht. Damit erlaubt sie ihm natürlich keinen Gesetzesverstoß, denn das kann sie ja gar nicht rechtswirksam tun.

So ergibt es jedenfalls einen Sinn. Ob der AT das bedeutet oder nicht, mögen die Muttersprachler und Rechtsübersetzer entscheiden. Ich selbst gehe da nur mit Logik dran.

09:24 May 5, 2019 

Vielen Dank lieber Rolf, lieber Stuart und liebe Aida. Die Frage war naiv, das gebe ich zu. Trotzdem: Offensichtlich überlässt die Erblasserin dem Nachlassverwalter wohl die Entscheidung, ob er sich an gesetzliche Vorgaben halten will ("whether or not such securities be of a character authorized by any law". Dann kann er doch agieren, wie er will? Ist "gesetzlich vorgesehen" für "authorized by law" ok? Postet gerne eine Antwort, damit ich Punkte vergeben kann. Liebe Grüße!

01:30 May 5, 2019 

Einverstanden!

16:34 May 4, 2019 

"Gibt es gesetzliche Bestimmungen für die Investition von Nachlassvermögen durch einen Nachlassverwalter bzw. sind andere Investitionen gesetzlich nicht zulässig?"

Na, das wollen wir doch hoffen.
Ein Erbe wird sich bedanken, wenn der Nachlassverwalter sein (also des Erben!) Geld als Wagniskapital in die Schneeballgeschäft-Gesellschaft "Carpe Diem" steckt, wo es dann verdampft.

Ist der Erbe ein unmündiges Kind, dann gelten in D jedenfalls schon mal die Vorschriften über mündelsichere Anlagen. Aber auch sonst kann ein Nachlassverwalter natürlich nicht agieren wie er Lust hat.