This site uses cookies.
Some of these cookies are essential to the operation of the site,
while others help to improve your experience by providing insights into how the site is being used.
For more information, please see the ProZ.com privacy policy.
Explanation: Diese Betrachtungsweise steht am Anfang des Physikstudiums. Der erste Link führt zu einer gedrängten Präsentation. Anstatt "deformierbar" könnte auch "weich" gemeint sein, siehe zweiter Link; der breitere Kontext sollte bei der Auswahl helfen. "Festkörperphysik" ist definitiv nicht gemeint, die beschäftigt sich mit der inneren Struktur, und der englische Begriff dafür ist "solid state physics".
Nicht auf die Goldwaage legen? Ganz im Gegenteil. In dem Anwendungsfeld der Computerspiele sind genaue physikalische Simulationen sehr gefragt, denke an Flug- oder Autosimulationen, die in Spielen sehr weit verbreitet auftauchen. Je realistischer die Darstellung, um so besser die Werbeargumente und Verkaufszahlen. Ernstgenommene physikalische Simulationen sind sehr rechenintensiv, weshalb sie gut als Benchmark für Computer geeignet sind, auf denen Spiele laufen sollen. Ich nehme deshalb den Begriff "Physik" und die in Frage stehende Formulierung im vorliegenden Zusammenhang ernst und würde sie keinesfalls verwaschen. Dein Vorschlag, "verformbar" anstatt "deformierbar" zu sagen, ist eine gute Alternative.
"Physics test" kommt in einem Dutzend Grafik-Benchmarks vor, das kann man fast als Eigenname betrachten, nicht als konkrete Beschreibung. Deswegen darf man auch "soft" und "rigid" nicht auf die naturwissenschaftliche Goldwaage legen.
Solange im Kontext nicht eindeutig auf einen ganz bestimmten Test Bezug genommen wird UND es wichtig ist, dass von diesen speziellen Test die Rede ist ... Aber das wird ja die Fragestellerin wissen. Den anderen Fragen nach zu vermuten, geht es hier NICHT um einen bestimmten Test, sondern um irgendeinen Physics Test.
"Deformierbar" ist jedenfalls ungeschickt, denn in den Ohren mancher Leser impliziert das die Existenz einer "natürlichen" Form, die sozusagen "beschädigt" wird. Das passt z. B. nicht zu Faltenwürfen von Kleidern, aber auch die werden bei solchen Tests als "soft bodys" bezeichnet, siehe die Grafik unter http://en.wikipedia.org/wiki/Soft_body_dynamics. Deswegen würde ich "verformbar" nehmen. Oder für den ganzen Satz: "Körper mit und ohne feste Form".
stimmen im Verständnis des Unterschieds zwischen "starr" und "elastisch" gut überein. Damit ist die Übersetzung von "rigid" als "elastisch" in jedem Fall verdächtig. Über den Zweck der Beschreibung, aus der das Originalzitat stammt, bin ich mit Dir auch ohne Rückhalt einig. Die Beschreibung des Ice Storm Benchmarks spricht nicht von parallelen Simulationen; deshalb glaube ich, dass hier ein anderer Test mit derselben Zielsetzung gemeint ist. Nach meiner Inspektion des Ice Storm Benchmarks halte ich einen Fehler im englischen Begriff für wenig wahrscheinlich, weil beide Tests wohl das gleiche Ziel im gleichen Problemumkreis verfolgen. Damit ist für mich "starr" die Übersetzung der Wahl für "rigid".
Ich denke, es geht hier nicht um physics im Sinne von Physik sondern im Sinne der Eigenschaften räumlicher Gebilde. Diese wiederzugeben, erfordert eine gewisse Rechenleistung, die im Idealfall von der GPU übernommen wird. Hier wird nun getestet, wie die CPU damit klar kommt. Letztlich geht es meines Erachten darum, wie gestresst die CPU ist, wenn sie das Verhalten von starren und deformierbaren Körpern berechnen soll.
..., was wird wirklich beschrieben, und ist womöglich die englische Wortwahl falsch? Ich habe deshalb den Ice Storm Benchmark auf meinem Computer installiert und laufen gelassen. Tatsächlich gezeigt werden im Physik-Test zwischen einem halben und ganzen Dutzend wabbelige durchsichtige Kugeln oder Ballons, schlaff mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt und irgendeinem "Bewohner" (Maschine, Kriegsgefährt, ...), die auf einem Gletscher auf- und abprallen, langsam an Höhe verlierend. Ich kann keine Spuren auf der Gletscheroberfläche beobachten. Während Geralds Beschreibung auch in diesem Benchmarkprogramm angepriesen wird, ist von dem darin Beschriebenen absolut nichts zu erkennen. Ich ziehe zwei Folgerungen: 1. Der gezeigte Test bietet deformierbare Ballons (ob am Ende irreversibel oder nicht ist unklar) und einen starren Gletscher an, also ist Geralds zitierte Übersetzung falsch. 2. Abhängig vom Originaltext, aus dem die Frage entstammt, schlage ich vor, Rückfrage beim Kunden zu halten oder das Benchmarkprogramm direkt zu inspizieren; das gegebene Zitat scheint mir darauf hin zu deuten, dass ein anderer Benchmark als Ice Storm beschrieben wird.
Begrifflich ist die Übersetzung jedoch falsch. Ein "rigid body"/"starrer Körper" erleidet per Definition keinerlei Verformungen. Ein elastischer Körper verformt sich in einer Kollision und kehrt danach in seine originale Form zurück. Ein plastischer Körper verformt sich irreversibel in einer Kollision, nimmt also anschließend seine ursprüngliche Form nicht wieder an. Die zugehörigen englischen Begriffe sind "plastic body" und "elastic body", siehe die folgenden Wikipedia-Artikel (Vorsicht, der deutsche ist schwer zu verdauen): http://en.wikipedia.org/wiki/Deformation_(engineering http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinuumsmechanik
"Der Physik-Test aus dem 'Ice Storm' Benchmark testet die CPU, wobei die GPU-last so niedrig wie möglich gehalten wird, um sicherzustellen, das vor allem die CPU gestresst wird. Unter anderem besteht der Hintergrund deshalb nur aus einem statischen Bild. Der Test selbst basiert auf zwei simulierte Welten. Jede Welt hat zwei plastische und zwei elastische Körper, die miteinander kollidieren." (http://www.tweakpc.de/benchmarks/3dmark/s02.php)
Der Kontext ergibt sich spätestens aus der anschließend gestellten Frage (wenn man nicht schon vorher vorsichtshalber und wegen der Großschreibung nach "Physics test" googelt): Es geht um die Leistung von Computergrafik-Hard- und -Software.
Gemessen wird die Leistung bei der Darstellung von Körpern, deren Form kann "rigid" (Gebäude, Fahrzeuge ...) oder "soft" (Flüssigkeiten, Kleidung, ...) sein.
Es geht dabei nur um Geometrie und simple Mechanik, nicht um "höhere" Physik.
Wenn das ein Physiker geschrieben hat, meint er damit die Physik von fester (Festkörperphysik) sowie von weicher kondensierter Materie. Zur letzteren zählen z.B. Kolloide oder Flüssigkristalle. Würde eine solche Formulierung denn zum Rest des Textes passen?
Automatic update in 00:
Answers
3 hrs confidence:
Physik deformierbarer und starrer Körper
Explanation: Diese Betrachtungsweise steht am Anfang des Physikstudiums. Der erste Link führt zu einer gedrängten Präsentation. Anstatt "deformierbar" könnte auch "weich" gemeint sein, siehe zweiter Link; der breitere Kontext sollte bei der Auswahl helfen. "Festkörperphysik" ist definitiv nicht gemeint, die beschäftigt sich mit der inneren Struktur, und der englische Begriff dafür ist "solid state physics".
Login or register (free and only takes a few minutes) to participate in this question.
You will also have access to many other tools and opportunities designed for those who have language-related jobs
(or are passionate about them). Participation is free and the site has a strict confidentiality policy.