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Mich würde interessieren, ob diese Zubereitungsart unter einem anderen Namen auch in der deutschen oder österreichischen Küche bekannt ist.
Ich überlege nämlich, statt Pil-Pil-Soße mit den Zutaten in Klammer die entsprechende, hier (Ö) oder dort (D) zu Lande bekannte Soßenbezeichnung ("eine Art xyz-Soße") anzuführen.
So wie ich z.B. bei den Hamburgern salsa rosa durch Thousand-Island-Dressing ersetzt habe (wohl wissend, dass das nicht ganz das Gleiche ist).
Vielen Dank im Voraus an die Gourmets in diesem Forum!
Danke für die Bestätigung, dass Fischköppe ;-) ihren Kabeljau traditionellerweise nicht so zubereiten. Pil-Pil ist eben typisch baskisch. 4 KudoZ points were awarded for this answer
...yo he sido LA DESAFORTUNADA. Aunque comí muy bien. (Menos mal que la fotito no envejece por si misma. Un día la cambiaremos en fotoshop de manera adecuada...)
http://es.wikipedia.org/wiki/Bacalao_al_pil_pil y es el plato del País Vasco,espero que ningún vasco lea esto y las guindillas no son de adorno,y siempre es con bacalao,aunque luego se utilice en gambas y otros ,pero la receta base es bacalao
Ich bin schon oft in spanischen Gewürzregalen über piri-piri und pil-pil bzw. pil-pil gestolpert. Auch in der Boquería wird Chili gezügt, wenn ich pilpil erwähne, daher also der Inhalt meines Beitrags. Und hier habe ich gleich auch noch einen Thread gefunden mit weiteren Erläuterungen, u. a. der Definition aus dem RAE: http://forum.wordreference.com/showthread.php?t=1003738 (allerdings sind die 'navajas a baja temperatura al pil-pil' natürlich keine KALTEN Schwertmuscheln, sondern sie wurden bei niedriger Temperatur gegart). Trick überhaupt bei dieser Zubereitung ist, dass das Öl auf keinen Fall sieden darf, damit der Fisch nicht gebraten wird, sondern die Zubereitung erfolgt bei Niedrigtemperatur, damit der Fisch sanft und langsam gegart wird.
@Rutita, @Veronika: Stockfisch wird seit jeher vor dem Verzehr gewässert und dabei entsalzen (mind. 24 h, besser noch 48 h oder sogar eine ganze Woche); Stockfisch gibt es nach wie vor in Deutschland und dürfte zumindest aufgeschlosseneren oder wagemutigeren Restaurantgängern durchaus ein Begriff sein. Ich finde, auf einer Speisekarte dürfen auch ruhig Gerichte stehen, die man nicht sofort (er-)kennt, denn schließlich kann und sollte man bei Zweifeln die Bedienung ansprechen. Ich glaube nach wie vor, dass es bei 'pilpil' nicht um die Sauce an sich geht, sondern dass die Bezeichnung 'al pilpil' derart repräsentativ für dieses Gericht geworden ist, dass man sie direkt auf die gelatinöse Sud-Öl-Emulsion bezieht, aber letztendlich eine Zutat (nämlich die - oft auch in Essig eingelegten grünen - Chilis) zum Namen geworden ist.
Ich habe schon einmal gelesen: "Wenn man AB (das Originalprodukt) nicht zur Hand hat (oder nicht erhält, nicht kaufen kann usw.), kann man es auch mit XY (bei Dir Thousand Island Dressing) zubereiten. Dann kann noch ein Kommentar zum Trösten folgen: ".. das wird fast genau so gut .." / oder: "..für Kinder ist es dann nicht so scharf.." usw.
Auf jeden Fall handelt es sich hier nicht um die Chilischoten, die ich übrigens in meinem Restaurant auch nur zur Deko benutzt habe. Es handelt sich um die Zubereitung des Stockfisches. Da so etwas zwar in Skandinavien bekannt ist, aber in D. wohl seit 'Jahrhunderten' nicht mehr, würde ich das so stehen lassen und in Klammern vielleicht "im eigenen Sud" oder ähnliches dazuschreiben.
Gerade dann würde ich es nicht machen. Ich nehme mal an, ich könnte kein Spanisch und blättere durch die Speisekarte und denke: Hamburguesa con salsa rosa, hm, das hört sich ja eigentlich ganz exotisch an und dann lese ich: Hamburger mit T-I-S ;-( Aber das kannst du natürlich machen wie du magst, wollte nur mal zur Kenntnis bringen wie das auf mich wirken würde
Vielen lieben Dank für die vorgeschlagene Vorgehensweise! Normalerweise hätte ich das auch so gemacht, nur stehen in diesem Fall die Gerichte in den verschiedenen Sprachen untereinander. Also bietet sich im Deutschen eine erklärende Übersetzung an.
Ja, genau das ist der Grund für meine Ablehnung von T-I-D. Ich würde jedenfalls, wenn ich im País Vasco wäre und die deutsche Speisekarte konsultieren würde kein Gericht wählen, dass mir mit T-I-D angeboten wird, das wäre mir zu "unspektakulär" ;-)
Was das Thousand-Island-Dressing betrifft, so stimme ich Katja zu. Ich finde, mit diesen "Eindeutschungen" verliert das "Abenteuer der ausländischen Küche" und den Reiz des Neuen. Wir sollten die einheimischen Bezeichnung respektieren und orientierungshalber ein paar Erklärungen in Klammern hinzufügen, wenn es dafür Platz auf der Speisekarte gibt.
Danke Irene! Meinen Recherchen zufolge bezieht sich Pil-Pil allerdings auf die Zubereitungsart und weniger auf die Zutaten selbst: Stockfisch wird in Knoblauch-Chili-Öl schwimmend im Topf so lange hin und her bewegt, bis sich mit dem Gerinnen des Eiweißes eine weißliche Creme bildet. / Apropos "Stockfisch": Kriegt man den Kabeljau in spanischen Restaurants üblicherweise getrocknet und gesalzen? / Dass die Chilis bei obigem Rezept nur als Deko fungieren, hat mich auch überrascht.
Warum wählst du nicht eine Kombination? Beispiel: (Eingesalzener Kabeljau oder) Stockfisch mit Chili (Bacalao al pil-pil) Ebenso würde ich mit dem Hamburger verfahren ... Dass obiges Rezept typisch baskisch sein soll, ist mir neu - hier 'unten' in Katalonien ist dieses Gericht auch häufig anzutreffen.
sind de facto getrocknete rote Chilis (guindillas) - die kleinen, die schön würzig sind. Allerdings verstehe ich bei dem ersten Rezept nicht, warum der Name erwähnt wird, wenn die Chilischoten doch erst im letzten Moment und nur als Deko beigefügt werden...
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Fil-Pil
Explanation: Auf deutschen Speisekarten erhält man häufig die ausländischen Namen bei. Ich würde sie deshalb nicht ersetzen, vor allem in diesem Fall nicht, denn Pil-Pil wird für mehrere Gerichte angewendet, z.b. Bacalao pil-pil u.a. Du kannst aber die wichtigsten Zutaten in Klammern dahinterschreiben. Das ist mein Vorschlag.
Christine Merz Spain Local time: 06:16 Works in field Native speaker of: German PRO pts in category: 28
Explanation: Jetzt mein Vorschlag, bevor ich die Diskussion völlig verstopfe (sorry):
Stockfisch in pikanter Sauce (Bacalao al pil-pil)
Wäre das denn nicht auch eine Option? Knoblauch kommt ja zuhauf ins Öl und aromatisiert es, die Chilis werden normalerweise auch mit angebraten und würzen das Öl ebenfalls, d. h. das Ergebnis ist geschmacklich schon pikant (aber nicht unbedingt scharf). Knoblauch und Chilis werden wohl entfernt, sobald der Fisch hinzugefügt wird, damit sie nicht zu dunkel und dadurch bitter werden, aber vorm Servieren dem Gericht beigegeben. Und jetzt habe ich Hunger.
Irene Schlotter, Dipl.-Übers. Spain Local time: 06:16 Specializes in field Native speaker of: German PRO pts in category: 47
Notes to answerer
Asker: Danke, Irene, auch für die Erklärung bzgl. Stockfisch. Und Mahlzeit! (Ich hab heute Geburtstag und werde nachher zum Essen eingeladen. Baskisch wäre nicht schlecht – ob's in Wien ein g'scheites Restaurant gibt, muss ich erst rausfinden.)
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