Intimshäre
Explanation: in die Intimsphäre eindringen oder so; gewissen Abstand beim Reden halten, ist kulturell codiert. Gruß Noe
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Intimsphäre, das hat wohl was gefehlt
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Distanzregulation (siehe Argyle, 1986) • intime Distanzen reichen vom direkten Körperkontakt bis zu einem Abstand von 45 cm (Partnerbeziehung) • Persönliche Distanzen umfassen den Bereich von 45 bis etwa 120 cm (persönliche Schutzzone) • Gesellschaftliche Distanzen bewegen sich zwischen 120 bis 350 cm (unpersönliche Kommunikationssituation) • Öffentliche Distanzen sind größer als 350 cm http://www.med.uni-jena.de/mpsy/pdf/VL Grundlagen der Kommun... na dann vielleich persönliche Schutzzone laut Argyle
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ntimitätsregulation Intimitätsniveau Argyle und Dean (1965) vertreten die Auffassung, dass jede Interaktion und jede Beziehung ihr ganz bestimmtes Intimitätsniveau besitzt, das die Partner durch ständiges Steuern ihrer Intimitätssignale (Blicken, Lächeln, Distanz usw.) aufrechtzuerhalten bestrebt sind. Welches Intimitätsniveau wir kommunizieren und beizubehalten suchen, hängt davon ab, mit wem wir sprechen, über was wir sprechen und wo wir sprechen (auf der Straße, in einem Restaurant, in einem Aufzug usw.). Die Intimitätsgleichgewichts-Theorie besagt, dass wir die Steigerung der Intimitätssignale in einer Modalität (etwa geringe interpersonale Distanz) durch Zurücknahme einer anderen Modalität (z.B. dezenteres Blickverhalten) ausgleichen. Dieses ist im Alltag immer da zu beobachten, wo Menschen in kleinen, geschlossenen Räumen, z.B. Aufzügen zusammen sind. Sobald wir zu ungewöhnlich enger interpersonaler Distanz gezwungen werden, reagieren wir mit Reduktion oder vollständigem Vermeiden von Blickkontakt. In einem Aufzug schaut man nach Möglichkeit aneinander vorbei und wird sich allenfalls gleich nach dem Einsteigen oder kurz vor dem Aussteigen flüchtig mustern. Muß der Blickkontakt aus Gründen des Intimitätsgleichgewichtes reduziert werden, ist ein Gespräch schwierig oder gar unmöglich. Ohne unseren Partner im Blick zu haben, läßt sich schwer eine Unterhaltung mit ihm führen. Daher das häufig zu beobachtende Phänomen, dass Leute ihr Gespräch einstellen, sobald sie einen Aufzug betreten und es nach Verlassen desselben unverzüglich wieder aufnehmen. Funktionieren des Intimitätsgleichgewichtes Das Funktionieren des Intimitätsgleichgewichts lässt sich systematisch beobachten. Man kann das überall da tun, wo Menschen zu engem Zusammensein gezwungen sind (in Aufzügen, öffentlichen Verkehrsmitten usw.). Man achte dabei darauf, ob Leute vor Betreten eines solchen Raumes miteinander sprechen oder nicht, wie sie es im Aufzug mit der Distanz halten, d.h. wo sie sich hinstellen. Das hängt natürlich auch davon ab, wie voll der Aufzug ist, wie häufig es zu Blickkontakten zwischen den Partnern kommt, ob sie das Gespräch unterbrechen und ob sie es nach Verlassen des Aufzugs wiederaufnehmen. Man wird dann vermutlich feststellen, dass geringe Distanz zu Reduktion oder Vermeiden von Blickkontakt führt und dass zwischen dem Einstellen von Gesprächen und dem Vermeiden von Blickkontakt ein unmittelbarer Zusammenhang besteht.
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Hier dann noch Wikipedia: Distanzen Man unterscheidet zwischen: * intimer Distanz (etwa Armlänge) * sozialer Distanz (1-3 Meter) * öffentlicher Distanz (> 3 Meter) Diese Distanzzonen haben sich aufgrund der möglichen Bedrohung des Menschen durch seine Umgebung evolutionär gebildet. Die Distanzzonen unterscheiden sich von Kontinent zu Kontinent. So sind zum Beispiel die Distanzzonen in Europa wesentlich geringer als in Nordamerika. Zum Teil beträgt die intime Distanz bis zu neun Meter, aber nur bei Menschen, die allein in einem abgeschiedenen Gebiet leben. Wir lassen freiwillig nur ungern fremde Menschen in unsere Intimzone eindringen. Dies ist sicher mit ein Hauptgrund für die starke und - ökonomisch wie ökologisch vollkommen unsinnige - extreme Entwicklung des Individualverkehrs, der dem Menschen auch nach dem Verlassen seiner "Behausung" eine gesicherte Intimzone gewährt. In Großstädten stellt der eigene Pkw im Gegensatz zur Nutzung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs nach wie vor ein entsprechendes Statussymbol dar, dass ungern aufgegeben wird. Bei ungewolltem Eindringen in die Intimzone unter Platzmangel (vgl. überfüllter Bus, Lift) wird das Gegenüber meist schlichtweg ignoriert. Die soziale Distanz hat sich aufgrund der mittleren Reichweite normal gesprochener Sprache gebildet. Hier kann von lebhafter Kommunikation ausgegangen werden, die andererseits nicht unmittelbar bedrohlich (handgreiflich) werden kann. In der öffentlichen Distanz bewegen wir uns relativ sicher. Die "Obacht" lässt nach, da potenzielle Gegner aus dem Umfeld eine gewisse Distanz zu überbrücken haben, bis sie uns erreichen. Verbale Kommunikation ist mit erhobener Stimme möglich, oft werden Gesten zur Verständigung eingesetzt. Bei Versuchen an leeren Tischen in einem Restaurant bildet diese Zone regelmäßig die Zellenstruktur der Besetzung von Tischen, und zwar solange, bis der Raum gefüllt oder die attraktiven Plätze besetzt sind. Erst später werden soziale und intime Abstände gewählt.
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alles anders rum, eigentlich kommt man bei einem Vortrag nicht zu nahe an die Leute ran; laut Oxford Dictionary: comfort zone noun a place or situation where one feels safe or at ease: outside my comfort zone. a settled method of working that requires little effort and yields only barely acceptable results: if you stay within your comfort zone you will never improve. es geht ja nur darum, dass sich die Leute nicht den Kopf verrenken müssen, um zuzuhören, also Bequemlichkeit muss gewahrt bleiben.
| Noe Tessmann Local time: 17:17 Specializes in field Native speaker of: German
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